HSV verliert unglücklich mit 0:1 im Viertelfinale des Kreispokals

Am Ende hatte es nicht sollen sein. Trotz großem Kampf verliert der Heimatsportverein Neuwied im Kreispokal Viertelfinale vor fast 150 Zuschauern gegen den FC Kosova Montabaur. In einer über weite Strecken sehr fairen Partie war allen Beteiligten klar, dass dieses Spitzenspiel durch Kleinigkeiten entschieden werden würde. Beide neugegründeten Vereine zeigten über 90 Minuten, dass ihre Spielart weit über dem D-Klassen Niveau liegt. So entstanden auf beiden Seiten aus dem Spiel heraus nur sehr wenige Torchancen. In der 3. Spielminute war es Matthias Fink, der nach einer schönen Flanke von Stephan Eismann frei vor dem Tor zum Abschluss kam. Er wurde aber bei dieser Aktion durch den Gästekeeper regelwidrig gestört, da dieser viel zu spät in die Aktion einstieg. Den berechtigten Foulelfmeter gab der Schiedsrichter zur Verwunderung aller nicht. Dass fast die identische Aktion circa 75. Minuten später das Spiel zu Gunsten des FC Kosovoa Montabaur entscheiden sollte, lag wohl in der Ironie des Spiels. HSV Torwart Stefan Fink kam im Strafraum eindeutig vor seinem Gegenspieler an den Ball, doch dann ertönte der Pfiff des Offiziellen. Den fragwürdigen Elfmeter verwandelte der Torjäger des FC Kosvoa Valdet Krasniqi, obwohl Fink den Ball noch mit den Fingerspitzen an den Innenpfosten lenken konnte. Am Schluss versuchte es der HSV mit einem Sturmlauf, der fast mit dem Ausgleich durch einen schönen Freistoß von Matthias Fink belohnt worden wäre, allerdings verfehlte der Ball sein Ziel undankbar knapp.

„Wir können uns heute nichts vorwerfen, in solch einem Spitzenspiel entscheiden Nuancen den Spielverlauf. Leider war das Glück heute nicht auf unserer Seite. Diese Niederlage wirft uns keineswegs zurück, wir werden aus diesem Spiel lernen und versuchen, die Kleinigkeiten, die falsch gelaufen sind, zu verbessern,“ betonte Kapitän Alexander Hammes.

Ausblick: Am Samstag, den 28.03.2015 um 15:30 Uhr spielt der HSV zu Hause im Irlicher Pappelstadion gegen den FSV Stromberg. Jetzt heißt es, sich voll auf die Liga zu konzentrieren, um dort das Ziel „Meisterschaft“ frühzeitig klar zu machen.