Christof Fink wechselt vom Wasserturm in die Deichstadt

Die Vögel zwitscherten es schon von den Dächern – ein spektakulärer Wechsel hatte sich gegen Ende der abgelaufenen Spielzeit bereits angedeutet, nun ist es endlich offiziell. 

Christof Fink wechselt vom Oberligisten FV Engers zum HSV Neuwied. Somit gewinnt der neue A-Ligist neben Kapitän Alex Hammes einen weiteren echten Leader. Mit etlichen Rheinland– und Oberligaspielen für die EGC Wirges und den FV Engers verfügt der erst 26-Jährige über das fußballerische Know-How und jede Menge Erfahrung. Mit dieser will er seinem neuen Team weiterhelfen.

Wie der Pegelturm für die Stadt Neuwied soll Christof Fink das prägende Gesicht der HSV Zukunft werden.
Wie der Pegelturm für die Stadt Neuwied soll Christof Fink das prägende Gesicht der HSV Zukunft werden.

Für viele Außenstehende ist dieser Wechsel wohl eine dicke Überraschung. Für Neuwieder Fußball-Insider war es zu ahnen, schließlich ist Christof Fink eines der Gründungsmitglieder des Heimatsportvereins. Genau wie viele der anderen Akteure spielte er bereits in der Jugend der damaligen JSG Neuwied/Irlich unter seinem Bruder Stefan, bevor es ihn zur TuS Koblenz zog.

HSV-Mitgründer Fink erhält die Rückennummer 19

“Für mich war klar, dass mich der Weg früher oder später hierherführen wird. Schließlich habe ich den Verein mitgegründet. Ich möchte mich noch mehr im Verein einbringen, vor allem in der Jugendarbeit. Zudem bin ich bin von der Arbeit meines Bruders Stefan als Trainer voll überzeugt und erhoffe mir viel von ihm zu erlernen. Ich habe ihm viel zu verdanken! Die Entwicklung des Vereins macht mich sehr stolz. Ich freue mich auf die neuen bevorstehenden Aufgaben”, so Fink zu seinen Wechsel.

Zurückblicken kann er auf Erfolge wie die Meisterschaft in der Bezirksliga-Ost 2013 und die Rheinlandmeisterschaft 2017 mit dem FV Engers, genauso wie Spiele im Moselstadion gegen den SV Eintracht Trier, die TuS Koblenz auf dem Oberwerth oder in Pirmasens. Weiter voran soll es nun auch in der Kreisliga A mit dem HSV Neuwied gehen. Beim Heimatsportverein wird er die Rückennummer 19 bekommen, die er seit seinem Beginn im Seniorenbereich getragen hat.

Auch im zweitem Zuhause, der American Sportsbar in Neuwied, ist die Freude bei dem Verantwortlichen und dem Spieler groß.
Auch im zweitem Zuhause, der American Sportsbar in Neuwied, ist die Freude bei dem Verantwortlichen und dem Spieler groß.

„Wir sind überglücklich, dass Chris nun das HSV Trikot trägt. Uns ist klar, dass er mit seinem noch relativ jungen Alter sicherlich noch einige Jahre hätte höherklassisch Fußball spielen können, aber unser Projekt -und gerade davon war Chris ja seit Gründung ein wichtiger Baustein-  zeigt immer wieder aufs Neue, dass es noch Kicker mit Herz, Leidenschaft und Ehrlichkeit auf und neben den Plätzen dieser Region gibt. Chris wird der wichtige Eckpfeiler für das HSV Team der nächsten Jahre werden!“, freut sich Präsident Petry über den namhaften Neuzugang.

Herzlich willkommen Zuhause, Chris!