Durch den historischen 8:1 Sieg im gestrigen Heimspiel in Runde eins des Rheinladpokales gegen den FC Kosova Montabaur gelang den Deichstadtkickern erstmals den Einzug in Runde zwei.
Bereits zu Beginn der Partie war klar, dass sich das Team um das Interims-Trainergespann Matthias Fink und Lucas Herberz einiges für den Tag vorgenommen hatte. Trainer Stefan Fink verweilte noch in den verdienten Flitterwochen auf Sardinien.
Mit voller Konzentration begann das Deichstadtteam die Partie und konnte sich gleich zu Beginn die Kontrolle des Spiels sichern. Als Andre Jean Francois in der 5.Spielminute den Stürmer Dennis Orentsis unglücklich ausbremste, war für diesen die Partie verletzungsbedingt frühzeitig beendet. Wir wünschen dem Kicker aus dem Westerwald eine schnelle Genesung.
In der ersten Viertelstunde zeigte der HSV einige gute Kombinationen. Die erste gefährliche Kombination über Jonas Triesch fand sein Ziel in den Füßen von Giovanni Landi, dieser ließ es sich fünf Meter vor der Kiste nicht entgehen und schob in der 21.Minute zur 1:0 Führung ein. Dennoch verpasste das Team um Kapitän Christof Fink in der ersten Halbzeit eine Bude nachzulegen und die Partie für alle HSV-Anhänger ein wenig entspannter zu machen.
Wer jetzt dachte in Halbzeit zwei würde der Bezirksligist aus Montabaur die Kontrolle über das Spiel gewinnen, sah sich getäuscht.
Durch eine tolle Kombination eingeleitet von Neuzugang Finkenbusch konnte Marius Christ den in der Mitte freigelaufenen Landi bedienen, der mit seinem zweiten Tor das 2:0 bescherte. Immer wieder ergaben sich Möglichkeiten nachzulegen. Die beste nutze Yannik Finkenbusch in der 67. Minute, als er den fälligen Strafstoß schmerzfrei im linken oberen Eck versenkte. Finkenbusch war es auch, der kurzer Zeit später nach einem tollen Konter das 4:0 besorgte. Jetzt brachen beim Gast aus Montabaur alle Dämme. Innerhalb von 6 Minuten machte der HSV Neuwied aus einem 3:0 ein 6:0. Sascha Kaiser und Jonas Triesch ließen die Abwehr alt aussehen und belohnten sich mit ihren Treffern für ihre starke Partie. Das 6:1 in der 83. Minute war zwar Ergebniskosmetik, aber dennoch nicht nötig. Der eingewechselte Kevin Volk hatte allerdings noch nicht genug und konnte durch zwei sehenswerte Tore das Endergebnis auf 8:1 hochschrauben.
8:1 gegen einen Bezirksligisten in Runde eins des Rheinlandpokals klingt schon ein wenig heftig, allerdings sollte man das Ergebnis nicht auf die Goldwaage legen. Dennoch hat die Mannschaft sich mit einem tollen und verdienten Sieg die Runde zwei eindeutig verdient.
Weiter geht’s zum Saisonauftakt am Freitag auf dem Heimbacher Kieselborn, Anpfiff der Partie ist um 20:00 Uhr.
Vorbericht zum A-Klassen Start folgt Mitte der Woche.