“Amas” mit drei Punkten und Aus im Pokal

Bereits am vergangenen Dienstag verabschiedete sich die Zweitvertretung des HSV Neuwied aus dem Pokal. Mit 6:1 gelang dem CSV Neuwied ein souveräner Erfolg. Am Wochenende zeigte die Eismann-Elf Moral und siegte trotz 2:0-Rückstand noch mit 5:3.

Wegen dem eher schlechten Zustand im heimischen Rhein-Wied-Stadion entschieden sich die Verantwortlichen beim Heimatsportverein freiwillig auf das Heimrecht im Pokal zu verzichten. In Absprache mit dem Christlichen Sportverein wurde das Spiel nach Hüllenberg verlegt. An dieser Stelle noch mal ein Dank für das unkomplizierte Entgegenkommen.

Den Start in die Partie erwischte der HSV ordentlich und konnte mit Ballbesitz aufwarten. Den ersten gefährlichen Torschuss setzen aber der CSV. In der 13. Minute zappelte der Ball ein wenig überraschend zu diesem Zeitpunkt im Kasten. Der Gastgeber machte es clever. Immer wieder konnten die pfeilschnellen Angreifer in Szene gesetzt werden. So erhöhten sie auch verdient auf 3:0 bis zur Halbzeit.

Der HSV, der zwar dankenswerterweise Hilfe von ein paar Spielern aus dem Kader der ersten Mannschaft zurückgreifen konnten, fand nie richtig zu ihrem Spiel. Besser machte es die Mannschaft von Dietrich Schönke. Dem kleinen Hoffnungsschimmer, dem 3:1-Anschluss von Felix Bandek (51.), folgte nur 120 Sekunden später, mit dem 4:1, der Genickschlag für die Gäste. In der Folge machte der HSV noch mal etwas Druck, bei dem unter anderem zwei Aluminiumtreffer heraussprangen. Zählbares erreichten aber nur die Christlichen, die in der Folge noch auf 6:1 erhöhten. Sicherlich ein, zwei Tore zu hoch, aber auf jeden Fall ein verdientes Ergebnis.

Moral stimmt – aus 0:2 wird 5:3 gegen Windhagen

Im Raiffeisenstadion kam es am Sonntag zu einem Kellerduell in der Kreisliga D. Die HSV-“Amateure” empfingen die dritte Mannschaft vom SV Windhagen. Oder anders ausgedrückt reiste der 12. zum 11. Für die Deichstädter war es klar, dass sie dieses unbedingt gewinnen wollten, wenn sie nicht die ganze Saison über im D-Klassen-Keller verweilen wollen.

Doch auf dem Platz war von dieser Einstellung erst mal nichts zu sehen. Nach Treffern in der dritten und neunten Minute führten die Gäste aus dem norden Rheinland-Pfalz’ bereits mit 2:0. So richtig nachvollziehen konnten das die Akteure nicht. Die Neuwieder hatten mehr Ballbesitz und die Gäste machten kaum den Eindruck gefährlich zu werden. Dies bleib auch im Weiteren Verlauf so.

Neuwied musste sich zwar mal schütteln, blieben aber grundsätzlich bei ihrem Plan auch bei diesem eher schwer zu bespielenden Platz auf einfache Pässe zu setzen. Belohnt wurden sie durch Ingo Jakima dann in der 21 Minute. Gefühlte 70% Ballbesitz blieben auch bis zur Halbzeit bestehen.

Nach der Pause platzte dann ein wenig der Knoten. Nach Toren von Dominik Scheer (52.), erneut Ingo Jakima (63.) und Milan Simon (75.) schien die Partie entschieden zu sein. Zumal die Kraft bei den Gästen sichtlich immer weiter nachließ. Leichte Spannung kam nach dem Anschluss in der 83. Minute auf. Aber Sven Winter setzte vier Minuten später den 5:3-Schlusspunkt.

Ein wichtiger und verdienter Erfolg, der die Moral der Truppe unterstreicht und hoffentlich etwas Selbstvertrauen bringt.

Kaiserberg erwartet die Deichstädter

Am Sonntag, 1. November 2020 geht es zur dritten Mannschaft des VfB Linz. Anpfiff ist um 13:00 auf dem Kaiserberg. Auch an diesem Sonntag wird wohl weiterhin auf Zuschauer verzichtet werden müssen.