Was für ein Erfolg für den HSV Neuwied! Nach großem Kampf steht die D1 in der Runde der letzten 16 im Rheinlandpokal. Die favorisierte JSG Vulkaneifel Mendig unterlag nach ebenfalls guter Leistung erst im 9-Meterschießen.
Die Neuwieder starteten motiviert in das schwere Auswärtsspiel in Kottenheim und waren zunächst darauf fokussiert, das eigene Tor zu verteidigen. Trotzdem ergab sich gleich zu Beginn ein guter Konter. Nach tollem Zuspiel von Rasan Khamoka vergab Murad Alakbarli nur knapp. In der 21. Minute stand es dann aber 0:1, weil Alakbarli nach Stellungsfehler in der Hintermannschaft die zweite sich bietende Chance eiskalt nutzte. Trotz eines Strafstoßes für die Mendiger (Innenpfosten und raus) und zahlreichen kniffligen Strafraumsituationen, blieb es zur Halbzeit beim 0:1. Dies war auch dem guten Schlussmann Julian Köhler zu verdanken.
In der zweiten Halbzeit wurde der Druck der Mendiger spürbarer. Die HSV-Spieler kämpften aber wie die Löwen und hatten in der ein oder anderen Situation auch das Glück des Tüchtigen. Zwei weiterer Pfostenschüsse der Heimmannschaft hätten auch zum Torerfolg führen können. Das 0:2 war jedoch ebenso möglich. Der gute Mendiger Torwart Jonas Lohner hielt aber mehrfach glänzend gegen den vor ihm auftauchenden Alakbarli. Der verdiente Ausgleich fiel Mitte der zweiten Halbzeit durch einen Abstauber.
Weil aber keiner Mannschaft mehr ein Treffer gelingen wollte, musste das 9-Meterschießen entscheiden. In diesem zeigten die HSV-Jungs ihre starken Nerven und behielten trotz zwischenzeitlichem Rückstand die Oberhand. Nun ist die Vorfreude auf das Achtelfinale im Rheinlandpokal riesig.
Am Samstag geht es mit der Meisterschaft weiter. Hier wartet mit dem FC Plaidt ein harter Brocken, der sich ebenfalls fürs Achtelfinale qualifiziert hat. „Wir werden alles versuchen, um mindestens einen Punkt zu holen und den guten Start in die Rückrunde perfekt zu machen!“, so der Neuwieder Trainer Tobias Buddendiek.