Durch einen verdienten 2:0 Sieg über die kampfstarke JSG Hachenburg ist der HSV Neuwied einen Spieltag vor Ende der Qualifikation zur Bezirksliga nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen und qualifiziert sich somit für die Bezirksliga.
Die HSV-Truppe begann gewohnt schwungvoll. Sie drängte die sich vehement wehrenden Gäste aus Hachenburg tief in ihre Hälfte und erarbeitete sich Chance um Chance. Colin Spiekermann und Yuniz Hajric scheiterten aber am gut aufgelegten Gästekeeper. Auf der anderen Seite landete ein Schuss der Hachenburger auf der Latte.
Stürmer Murad Alakbarli zeigte in der ersten Halbzeit, warum er ein wertvoller Bestandteil des künftigen Bezirksligisten sein kann. Einen Stellungsfehler in der Gästeabwehr bestrafte er nach eigenem Abschlag eiskalt und verwandelte zum viel umjubelten 1:0 in der 21. Minute, ehe er kurz vor der Halbzeit nach starkem Zuspiel von Kapitän Spiekermann zum 2:0 einschob. So führte die HSV-Jugend nach starker Vorstellung verdient zur Halbzeit.
Kämpferischer zweiter Abschnitt bedeutet Qualifikation zur Bezirksliga
In der zweiten Halbzeit unterstrich die JSG Hachenburg ihren Anspruch auf den zweiten Aufstiegsplatz in der Qualifikationsgruppe und erspielte sich Ihrerseits einige Chancen. Die Defensivspieler des HSV wehrten sich tapfer. So blockte Kiano Glück mehrere Schüsse ab. Auch durch das gute Zweikampfverhalten von Luca Köhler und Salah Osman blieb es lange beim 2:0. Einige Kontergelegenheiten wurden leider nicht verwertet.
Die letzten 10 Minuten gehörten dann ganz den Gästen und HSV-Keeper Julian Köhler. Er zeigte sich wie ein Fels in der Brandung, mit gleich mehreren guten Paraden und Reflexen, und blieb somit das dritte Mal in Folge ohne Gegentor.
„Aufgrund der ersten Hälfte haben wir verdient gewonnen und können uns heute freuen, nun in der Bezirksliga zu spielen. Mit 9 Punkten und 10:0 Toren aus drei Spielen haben wir sicher auch verdient die Qualifikation geschafft. Wir freuen uns sehr über die kommende sportliche Herausforderung.“
HSV-Trainer Tobias Buddendiek