HSV überwintert im Pokal

Am vergangen Samstag stand das Pokal-Drittrundenspiel gegen den B-Ligisten FSV Ebernhahn auf dem Programm. Dies sollte das letzte HSV Spiel im Jahr 2019 sein.

Von Beginn an war allen HSV Akteuren klar, dass man hier und heute nur mit Kampf und Leidenschaft gepaart mit der nötigen Routine den Erfolg einfahren könnte. Im ersten Spielabschnitt hatten die Jungs um ihren Kapitän Alexander Hammes, wie schon zu erwarten, größtenteils den Ball in ihren eigenen Reihen. Der Gastgeber aus Ebernhahn stand sicher in seiner eigenen Hälfte und versuchte es mit dem ein oder anderen Konter. Da sich beide Teams allerdings im ersten Abschnitt keine vernünftige Torchance erspielen konnten, ging es mit einem gerechten Unentschieden in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff dasselbe Spiel. Der HSV mit deutlich mehr Ballbesitz, nur das diesmal der ein oder andere Spielzug bis zum Torabschluss durchdrang.  Als dann Gianni Landi in der 59. Spielminute einen tollen Spielzug über Pierre Holzkämper und Sascha Kaiser zur Führung einschob war die Freude im HSV Lager groß. Dem B-Ligisten aus Ebernhahn gelang bis auf ein paar Schüsse aus der zweiten Reihe offensiv eher wenig. Als dann doch ein in die Tiefe gespielter Ball beim Stürmer ankam, stand dieser alleine vor dem Tor von Mirko Jakobs, allerdings erkannte der gute Schiedsrichter die Abseitsposition des Stürmers. Eine gute Viertelstunde vor Schluss markierte Gianni Landi durch einen blitzsauberen Konter mit seinem zweiten Treffer das 2:0 aus HSV Sicht. Marius Christ hätte wenig später den Ball zur Entscheidung nur über die Linie drücken müssen, allerdings landete sein Ball in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens. Der Anschlusstreffer kurz vor Schluss und die fast sechs minütige Nachspielzeit sollte dem Gastgeber aus Ebernhahn am Ende nicht reichen, um den Ausgleich zu markieren.

Marius Christ mit der Chance auf das 3-0, allerdings fliegt der Ball wahrscheinlich immer noch in der Umlaufbahn der ISS.
Marius Christ mit der Chance auf das 3-0, allerdings fliegt der Ball wahrscheinlich immer noch in der Umlaufbahn der ISS.

Dank des hohen Ballbesitzes über die gesamte Spielzeit und die Cleverness, das Tempo richtig zu dosieren, ein alles im allem souveräner Auftritt, der das verdiente Weiterkommen sicherte. Die Seniorenabteilung des HSV verabschiedet sich nun in die Winterpause, aber ihr dürft gespannt sein, schließlich kann auch im Winter das ein oder andere passieren.