Der HSV Neuwied konnte aus den beiden Nachholspielen gegen Elbert und Rheinbreitbach lediglich drei Punkte einfahren.
Letzte Woche Mittwoch ging es für die Mannschaft von Trainer Stefan Fink in den hohen Westerwald nach Horbach. Trotz einer sehr ordentlichen Leistung stand nach 90 Minuten eine Niederlage auf dem Papier. In einer dominanten ersten Halbzeit drückte die HSV-Elf den Gegner tief in die eigene Hälfte. Viele gute Gelegenheiten wurden nicht zur Führung genutzt, sodass es mit 0:0 in die Halbzeit ging.
Nach dem Seitenwechsel fanden die Deichstädter wieder gut ins Spiel, taten sich aber gegen eine gut verteidigende SG Elbert etwas schwerer. Die Riesenchance zum 1:0 bekamen die Gäste schließlich per Foulelfmeter. Veton Ahmetaj scheiterte allerdings am Elberter Schlussmann. Der gehaltene Elfmeter gab dem Tabellenletzten noch mal neue Motivation und für die Gäste wurde es nun noch einmal schwierige, die tief stehende Abwehrreihe zu knacken. Aber auch die Hausherren kamen allmählich vor das Tor von Daniel Buchner und prüften den Neuwieder Torwart, der bis dato einen ruhigen Abend hatte. Mitte der zweiten Halbzeit kam ein Elberter Angreifer zum Abschluss und die Kugel landete im Tor des HSV. Bis zum Schluss versuchte es der Heimatsportverein, aber ein Tor sollte an diesem Abend nicht mehr fallen.
In den Nachholspielen stand nach Elbert Rheinbreitbach auf dem Plan
Während alle anderen Mannschaften in der Osterpause spielfrei hatten, ging es für die Deichstädter eine Woche später um die nächsten drei Punkte. Am Dienstagabend stand das zweite Nachholspiel gegen den SV Rheinbreitbach an. Die Gäste hatten um Spielverlegung gebeten. Dieser Bitte ging der Verein selbstverständlich nach. Leider musste der Verein selbst die Erfahrung machen, dass andere Vereine ihr Wort brechen und einer bereits vor Monaten zugesagten Spielverlegung kurz vorher doch absagen …
Wieder begann die Fink-Elf ordentlich und bekam die Bälle immer wieder in die Gefahrenzone, allerdings, ohne dass die Führung dabei herausspringen konnte. Die Gäste aus Rheinbreitbach zeigten auch immer wieder ordentliche Spielzüge nach vorn. Die Abwehrreihe des HSV verteidigte aber stark und ließ kaum etwas anbrennen. Wieder ging es torlos in die Kabinen, wo Stefan Fink wohl die richtigen Worte gefunden hatte.
Der HSV kam hervorragend aus der Pause und war nun viel zielstrebiger Richtung Gästetor unterwegs. Nachdem Gianni Landi den Knoten mit seinem Doppelpack platzen gelassen hatte, trugen sich auch Sascha Kaiser, Aaron Baumgarten und Basti Seemann in die Torschützenliste ein.